Kalte Hände, kalte Füße

Durchblutungsstörungen können akut oder chronisch auftreten und sollten nicht unterschätzt werden: Ernste Ursachen können dahinter stecken. Treten die typischen Symptome jedoch nur gelegentlich auf und klingen schnell wieder ab, muss man sich in der Regel keine Sorgen machen.

Auch wenn die meisten Patienten eine Durchblutungsstörung in Händen, Füßen oder dem Becken wahrnehmen: Prinzipiell kann sie überall auftreten – auch Gehirn, Herzkranzarterien oder zum Beispiel die Nieren können betroffen sein.

Was ist eine Durchblutungsstörung?

Durchblutungsstörungen entstehen in den meisten Fällen durch verengte oder verstopfte Arterien, zum Beispiel als Folge einer Arteriesklerose oder eines Blutgerinnsels, das ein Blutgefäß verschließt. Sie können akut oder chronisch verlaufen und zeigen sich – vor allem, wenn Extremitätem betroffen sind – typischerweise durch Blässe und Kälte der betroffenen Region sowie Sensibilitätsstörungen bis hin zum Taubheitsgefühl. Ist die Durchblutung der Finger gestört, so wird das Körperteil zunächst weiß, dann bläulich und schließlich rot, wenn die Durchblutung wieder einsetzt. Durchblutungsstörungen sind überaus verbreitet: Rund 20 von 100 Personen in unserer Gesellschaft leiden schätzungsweise darunter.

Was muss getan werden?

Generell gilt: Durchblutungsstörungen muss man ernst nehmen. Ein Besuch beim Facharzt ist unumgänglich, um schlimme Folgen auszuschließen und eventuell nötige Therapien einzuleiten. Der Arzt versucht mittels Provokationstests die beschriebenen Symptome hervorzurufen und macht, falls nötig, eine Dopplersonographie der Gefäße. Wie die Durchblutungsstörung behandelt wird, hängt von ihrer Lokalisation ab – und davon, wie ausgeprägt die Störung ist. Sind die Symptome nur wenig ausgeprägt, reicht ein gesunder Lebenswandel mit viel Bewegung oft aus. In manchen Fällen – zum Beispiel, wenn ein Blutpfropf die Störung hervorruft – ist eine Operation nötig.

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