Fit durchs Schuljahr

Schulbeginn – Routine für die Fortgeschrittenen, große Aufregung für die Kleinsten: Die meisten ABC-Schützen fiebern dem ersten Schultag entgegen. Damit der Wechsel vom Kindergarten in die Schule, aber auch das neue Schuljahr für die bereits Größeren ein Erfolg wird, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt.

Aller Anfang ist schwer

Obwohl sich die meisten Kinder darauf freuen – der Übergang vom Kindergarten zur Schule ist nicht ganz einfach: Mit dem ersten Schultag beginnt der Ernst des Lebens. Das Kind muss gewisse Aufgaben erfüllen und kann von nun an nicht mehr selbst bestimmen, wann es Ruhepausen machen möchte. Machen Sie es Ihrem Kind leichter, indem Sie ihm die Schule als einen Ort beschreiben, an dem man Spaß haben kann. Sorgen Sie für Lust am Lernen! Und zögern Sie nicht, auch kleine Belohnungen einzusetzen – am ersten Schultag darf zum Beispiel die Schultüte auf keinen Fall fehlen. In dieser können außer Leckereien auch Dinge enthalten sein, die das Kind für den Schulalltag braucht: zum Beispiel besonders schöne Stifte, eine Jausenbox oder ein Federpennal. Übrigens: Sollte Ihr Kind Angst vor dem ersten Schultag haben, können Sie auf ganz natürliche Weise Abhilfe schaffen: verschiedene Blütenessenzen (z.B. Mimulus und Larch, erhältlich in Ihrer Apotheke) schaffen mehr Selbstvertrauen und sorgen für ein gutes Bauchgefühl, sodass sich Ihr Kind sorgenfrei in die Schule integrieren kann.

Tipps für den Schulstart

Wichtig, da ständiger Begleiter, ist für Ihr Kind die Schultasche. Um ein gutes Modell auszuwählen, sollten Sie vor allem auf das Gewicht achten. Nicht vergessen, dass auch noch Bücher in die Schultasche kommen, deren Gewicht nicht zu unterschätzen ist! Gute Schultaschen wiegen zwischen 900 und 1.500 Gramm. Je leichter die Schultasche ist, desto geringer ist die Gefahr, dass Ihr Kind ein Rückenleiden entwickelt. Die Grundregel lautet: Eine qualitativ hochwertige Schultasche sollte nicht mehr als zwölf Prozent des Körpergewichtes Ihres Kindes haben. Je leichter und zierlicher das Kind, desto leichter sollte die Schultasche sein. Zudem sollten Sie darauf achten, dass die Tasche am Rücken ergonomisch geformt ist – sie sollte sich optimal an die Form des Rückens anpassen. So ist ihr Gewicht angenehmer und leichter zu tragen. Übrigens: Wenn Sie Ihrem Kind beibringen, die Schultasche bereits am Vorabend zu packen, ersparen Sie ihm und sich selbst viel morgendlichen Stress. Was am nächsten Tag nicht gebraucht wird, bleibt einfach zu Hause – Stichwort Taschengewicht. Auch ein entspannter und gefahrfreier Schulweg ist nicht unwesentlich: Vor dem ersten Schultag sollte der Weg zur Schule mehrmals zusammen mit einem Elternteil abgegangen werden. In den ersten Wochen braucht Ihr Kind auf jeden Fall morgens und mittags Ihre Begleitung. Achten Sie darauf, ihm die wichtigsten Verkehrsregeln zu erklären, wie zum Beispiel richtiges Verhalten am Zebrastreifen. Prüfen Sie, ob an kritischen Stellen Schülerlotsen stehen, und zögern Sie im Zweifelsfall nicht, dies bei der Schulleitung anzuregen. So kann Ihr Kind nach einigen Wochen sorgenfrei allein – beziehungsweise mit seinen Mitschülern – zur Schule spazieren.

Leichter konzentriert lernen

Nicht nur für Erstklässler ist es manchmal schwierig, sich nach den langen Sommerferien wieder richtig zu konzentrieren. Langes Sitzen ist ungewohnt, manche Fächer fallen schwerer als andere. Überwachen Sie die Hausaufgaben Ihres Kindes – allerdings nach Möglichkeit so, dass Ihr Kind trotzdem Eigenverantwortung zu tragen hat. Ermuntern Sie zu sinnvollen Pausen, in denen Sie sich zum Beispiel zusammen an der frischen Luft bewegen. Nach einem Spaziergang fällt die Konzentration gleich nicht mehr so schwer. Auch sportliche Aktivitäten helfen, die Schulzeit gut zu meistern – ermutigen Sie also Ihr Kind ruhig zum Fußballspielen, Reiten oder Tanzen. Zusätzlicher Bonus: So lernt es auch andere Kinder aus der Umgebung kennen, die vielleicht sogar in die selbe Schule gehen. Ist Ihr Kind lustlos, können Sie möglicherweise Abhilfe schaffen: Zeigen Sie stets eine positive Haltung gegenüber dem Lernen und den Hausaufgaben. Ihr Kind soll sehen, dass Lernen stets etwas Positives ist. Vermeiden Sie es auch, von der Schulzeit als schwierige Zeit zu sprechen und geben Sie Ihrem Sprössling so die Möglichkeit, schwungvoll und mit Freude den Schulalltag zu meistern.  Unterschätzen Sie nicht die psychologischen Faktoren, die den Lernerfolg nachhaltig beeinflussen können!

Typische Krankheiten vermeiden
Gerade in der Schule gehen regelmäßig gewisse Krankheiten um. Abgesehen von allfälligen und im Regelfall nur einmal auftretenden Kinderkrankheiten wie Windpocken, bei denen es sich oftmals lohnt, sie hinter sich zu bringen, treten gerade im Herbst und Winter zahlreiche Erkältungs- und Grippefälle auf. Hier gilt: Besser vorbeugen. Durch eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse stärken Sie die Abwehrkräfte Ihres Kindes und tragen dazu bei, auch die kalte Jahreszeit grippefrei zu überstehen. Achten Sie darauf, antioxidative Nahrungsmittel auf den Tisch zu bringen – zum Beispiel sind Nüsse eine gesunde Knabberei. Auch Nahrungsergänzungsmittel haben hier ihre Berechtigung: Geht in der Schule ein grippaler Infekt um, kann es durchaus sinnvoll sein, der Immunabwehr – zeitlich begrenzt – mit der zusätzlichen Gabe von zum Beispiel Vitamin C und Zink auf die Sprünge zu helfen.  In Ihrer Apotheke werden Sie gerne zu den individuell am besten geeignetsten Produkten beraten. Aber keine Sorge: Einen einfachen Schnupfen macht fast jedes Kind mehrmals im Jahr durch. Auch das stärkt, langfristig gesehen, die Abwehr! Geben Sie Ihrem Sprössling einfach Zeit zum Auskurieren und sorgen Sie für eine gemütliche Atmosphäre während der Genesung.

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